Die EU-Kommission hat die Ergebnisse einer Anfang 2023 abgeschlossenen Stakeholderbefragung zusammengefasst und veröffentlicht. Die Stakeholder äußerten sich zum Beispiel zu gesellschaftlichen Herausforderungen sowie zu Stärken und Schwächen des europäischen Forschungs- und Innovationssystems. Auch die EU-Missionen, europäischen Partnerschaften, und Synergien mit anderen EU-Programmen wurden beleuchtet.
Im Funding and Tenders Portal steht ab sofort das allgemeine Feedback zur ersten Stufe der zweistufigen 2023er Topics im Cluster 6 bereit. Bisher sind dort Einträge für Destination 3 „Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie“ und Destination 4 „Eine saubere und verschmutzungsfreie Umwelt“ zu finden. Feedback für die weiteren Destinationen wird in den kommenden Wochen folgen.
Die Policy Support Facility hat ein Faktenblatt herausgebracht, das die Inhalte der Mutual Learning Exercise (MLE) in den Missionen zusammenfasst. Ziel ist es, allen Beteiligten grundlegende Informationen über das gesamte Projekt zur Verfügung zu stellen.
Der Zusammenschluss von Wissenschaftsakademien in Europa ALLEA (All European Academies) hat eine aktualisierte Version des Europäischen Verhaltenskodex für Integrität in der Forschung veröffentlicht. Der Kodex wird unter anderem von der EU-Kommission als Referenzdokument in Horizont Europa verwendet.
Die Europäische Kommission hat ein Paket von Legislativvorschlägen veröffentlicht, das sich auf die EU-Politik zum Green Deal und auf die Kreislaufwirtschaft bezieht. Die Vorschläge betreffen neue genomische Verfahren, die Bodengesundheit sowie die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung und Textilabfällen.
Der Europäische Rechnungshof hat einen Sonderbericht veröffentlicht, der die europäischen Pläne zur Kreislaufwirtschaft thematisiert. Er stellt dabei die Wirksamkeit der Pläne in Bezug auf entsprechende Aktivitäten der EU-Mitgliedsstaaten infrage.
Die Projekte wurden im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens ausgewählt, das 2022 gestartet und einer Begutachtung durch unabhängige Fachpersonen unterzogen wurde. Die Verwaltung wird von der Europäischen Agentur für Klima, Infrastruktur und Umwelt (CINEA) übernommen.
Mit der Förderrichtlinie aus 2021 unterstützt das BMBF Forschende an deutschen Einrichtungen und Kommunen beim Auf- und Ausbau themenspezifischer europäischer Netzwerke in Pfeiler II von Horizont Europa. Diese sollen dabei eine zentrale Rolle als Koordinierende einnehmen. Am 30. September 2023 ist die vorläufig letzte Möglichkeit, einen Antrag einzureichen.
Die fünf Missionen der EU sollen gesellschaftlichen Herausforderungen durch Forschung und Innovation begegnen. Die Europäische Kommission plant für das Jahr 2023 eine Evaluierung der Missionen, um deren Umsetzung zu bewerten, Hindernisse zu identifizieren und Erfolge hervorzuheben. Deutschland hat einen Beitrag eingereicht, um aktiv zu diesem Evaluierungsprozess beizutragen.
Der EU Scientific Advice Mechanism (SAM) hat einen Bericht und politische Empfehlungen zum nachhaltigen Lebensmittelkonsum veröffentlicht. Der Bericht zielt darauf ab, Hindernisse im Lebensmittelsystem zu beseitigen, die umweltfreundliche Entscheidungen behindern und zu nicht nachhaltigen Konsummustern beitragen.
In drei Kategorien wurden die Gewinnerinnen und Gewinner des Neuen Europäischen Bauhaus (NEB) Preises 2023 beim „NEB in Regions and Cities“ Event in Brüssel geehrt. Auch innerhalb des ersten Aufrufs der European Urban Initiative (EUI), Innovative Actions, wurden die besten Projekte bekannt gegeben.
Die Europäische Kommission hat ein Dashboard für Lump Sum Evaluierungen veröffentlicht. Es richtet sich an Expertinnen und Experten, die an der Bewertung von Lump Sum Projektanträgen beteiligt sind. Bei Lump Sum Projekten erfolgt die Kostenerstattung nicht auf Grundlage tatsächlicher Kosten, sondern über vorab beantragte Pauschalbeträge für abgeschlossene Arbeitspakete eines Projektes.
Der Forschungsdienst des Europäischen Parlaments hat den diesjährigen „Guide to EU funding“ veröffentlicht. Das Dokument enthält leicht verständliche Informationen über das gesamte Spektrum der EU-Finanzierungsquellen.
Die Europäische Investitionsbank hat für die EU-Kommission den Bericht „Investing in nature-based solutions“ erstellt. Der Bericht analysiert Herausforderungen bei der Implementierung naturbasierter Lösungen. Diese liegen sowohl im operationellen als auch im finanziellen Bereich.
Die Europäische Kommission betreibt das Verzeichnis der besten Praktiken (Repository of Best Practices). Auf der Webseite können Akteurinnen und Akteure ihre Strategien und Instrumente teilen, um Forschungsergebnisse in gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Nutzen umzusetzen.