09.10.2025 Bioökonomie, Horizont Europa, Klima, Lebensmittel und Landwirtschaft, Neues Europäisches Bauhaus
70 neue europäische COST-Aktionen fördern Vernetzung und Innovation
Das europäische COST-Programm fördert 70 neue Forschungsnetzwerke, die Agierende aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zusammenbringen. Ziel ist es, den Austausch über Disziplinen und Ländergrenzen hinweg zu stärken und neue Kooperationen zu ermöglichen. Interessierte können sich beteiligen und sich auch als Mitglieder in den Management Committees bewerben.
Das Programm COST – European Cooperation in Science and Technology schafft Raum für Austausch und Zusammenarbeit in Europa. Statt einzelne Projekte zu finanzieren, unterstützt COST Netzwerke, in denen Forschende, Unternehmen und Verwaltungen Wissen teilen, Ideen entwickeln und Innovationen vorantreiben. Viele erfolgreiche EU-Projekte entstehen aus solchen COST-Aktionen, die häufig als Ausgangspunkt für größere Forschungsvorhaben dienen.
Im Rahmen des Open Call 2024-1 wurden 70 neue COST-Aktionen bewilligt, die im Herbst 2025 starten. Die Themen sind breit gefächert – von nachhaltiger Landwirtschaft über Gesundheitsforschung bis hin zu Klima- und Umweltfragen.
Für jede Aktion wird ein Management Committee gebildet, das die wissenschaftliche und organisatorische Arbeit koordiniert. Pro Land können zwei Mitglieder benannt werden, und in einigen Aktionen sind noch Plätze frei. Besonders relevant für den Bereich Bioökonomie und Umwelt sind:
- Observista (ungenutzte Flächen in Städten),
- Capstone (Pestizide – One Health),
- DesignAE (BioDesign),
- EpiCrops (Klimawandel-resistente Anbaufrüchte),
- PrimSeedpower (Resilienz von Anbaufrüchten) und
- CrossCascade (Modellierung von Klimafolgen).
COST bietet damit eine offene Plattform, um internationale Kontakte zu knüpfen, neue Kooperationen zu starten und europäische Forschung aktiv mitzugestalten.
Weitere Informationen finden Sie auf der COST-Webseite.