24.09.2025 Horizont Europa, Lebensmittel und Landwirtschaft

Konsultation zur Vereinfachung von Lebensmittel- und Futtermittelrecht

Die Europäische Kommission bittet um Beiträge zur Vereinfachung der EU-Vorschriften für Lebens- und Futtermittel. Ziel ist es, den Verwaltungsaufwand zu reduzieren und gleichzeitig die hohen Standards der Lebensmittelsicherheit zu sichern.

Nahaufnahme von 4 Rindern, die in einem Stall Futter vom Boden fressen.
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Die Europäische Kommission hat eine öffentliche Konsultation gestartet, um Rückmeldungen zur geplanten Vereinfachung und Modernisierung des EU-Rechts im Bereich Lebens- und Futtermittel zu sammeln. Der geplante „Omnibus“-Vorschlag umfasst Maßnahmen zu Pflanzenschutzmitteln, Biozidprodukten, Futtermittelzusatzstoffen, Hygieneanforderungen und amtlichen Kontrollen an EU-Grenzen.

Mit der Überarbeitung reagiert die Kommission auf Forderungen von Interessengruppen und Mitgliedstaaten, die Bürokratie zu verringern, die Rechtsklarheit zu verbessern und die Verfahren effizienter zu gestalten. Zugleich soll ein hohes Niveau der Lebensmittelsicherheit gewährleistet bleiben.

Das Vorhaben ist Teil eines umfassenden Vereinfachungspakets im Bereich Landwirtschaft und Ernährung. Ziel ist es, den Verwaltungsaufwand für alle Unternehmen um mindestens 25 Prozent und für kleine und mittlere Unternehmen um mindestens 35 Prozent zu senken.

Alle Interessierten sind eingeladen, bis zum 14. Oktober ihre Rückmeldungen einzureichen. Die Kommission begrüßt insbesondere Beiträge von landwirtschaftlichen Betrieben, Unternehmen des Lebensmittel- und Futtermittelsektors, Behörden, Forschungseinrichtungen und Nichtregierungsorganisationen.

Weitere Informationen und weiterführende Links finden Sie auf der Webseite der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland.

Falls Sie direkt an der Konsultation teilnehmen möchten, besuchen Sie die zugehörigeWebseite der Europäischen Kommission.