03.07.2025 Bioökonomie, Circular Economy, Horizont Europa, Natürliche Ressourcen, Umwelt

Weichenstellung für Kreislaufwirtschaft mit öffentlicher Konsultation

Die EU-Kommission setzt neue Impulse auf dem Weg zu einer Kreislaufwirtschaft. Mit einem strategischen Dialog und einem Maßnahmenpaket zur Abfallverbringung nimmt der Wandel weiter Fahrt auf. Eine öffentliche Konsultation soll dabei helfen, unterschiedliche Perspektiven in die Gesetzgebung einzubeziehen – Interessierte sind eingeladen, sich aktiv zu beteiligen.

Eine graue Tonne mit weißem Recyclingsymbol steht vor grünem Hintergrund. Über den Rand der Mülltonne ragen diverse alte Elektrogeräte und Kabel.
© Imagine – stock.adobe.com (generiert mit KI)

Die Europäische Kommission hat mehrere Maßnahmen vorgestellt, um den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft voranzubringen. Dazu gehören ein strategischer Dialog, ein neues Paket zur Abfallverbringung und die Bewertung der Richtlinie über Elektro- und Elektronik-Altgeräte. Diese Schritte bilden die Grundlage für ein geplantes Gesetz ab 2026.

Ein zentrales Vorhaben ist die Einführung eines digitalen Abfallverbringungssystems, das Prozesse vereinfachen und illegale Transporte eindämmen soll. Die Bewertung der bestehenden Vorgaben zeigt zudem, dass fast die Hälfte des Elektroschrotts nicht gesammelt wird. Durch effizientere Sammlung und Rückgewinnung kritischer Rohstoffe soll das Potenzial besser genutzt werden.

Mit der jetzt gestarteten öffentlichen Konsultation ruft die Kommission dazu auf, sich aktiv in die Ausgestaltung der künftigen Politik einzubringen. Sie läuft bis zum 31. Oktober 2025 und richtet sich an alle, die sich mit Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung und Abfallmanagement befassen – von der Forschung über die Wirtschaft bis hin zu öffentlichen Stellen.

Weitere Informationen finden Sie im vollständigen Bericht auf der Website der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland.