28.11.2025 Horizont Europa
Neue Förderlinie für kombinierte Therapien gegen antimikrobielle Resistenzen gestartet
Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) hat eine nationale Bekanntmachung über die europäische Partnerschaft "One Health Antimicrobial Resistance" (EUP OHAMR) veröffentlicht, die transnationale Forschungsprojekte zu Kombinationstherapien und Therapieadhärenz gegen antimikrobielle Resistenzen fördert. Bis zum 2. Februar 2026 können interessierte Forschungskonsortien ihre Anträge einreichen.
Die europäische Partnerschaft EUP OHAMR steht für einen neuen, ehrgeizigen Ansatz im Kampf gegen antimikrobielle Resistenzen (AMR): Gemeinsam mit 53 Partnerorganisationen aus 30 Ländern will diese Forschung, Innovation und Kapazitätsaufbau entlang der Schnittstellen von Mensch, Tier, Umwelt und Landwirtschaft fördern.
Mit der neuen Förderlinie richtet sich der erste transnationale Aufruf an Forschungsprojekte, die neue Kombinationstherapien für bakterielle oder pilzliche Infektionen entwickeln oder Instrumente und Methoden zur Verbesserung der Therapieadhärenz bereitstellen wollen. Ziel ist es, Behandlungsschritte effektiver zu machen und die Verbreitung resistenter Erreger zu verhindern.
Gefördert werden können Konsortien, die Partner aus mindestens drei unterschiedlichen Ländern einbinden. Pro Verbund dürfen maximal sechs Forschungsgruppen beteiligt sein. Interessierte Forschungseinrichtungen, Krankenhäuser, Hochschulen, Unternehmen, NGOs oder zivilgesellschaftliche Organisationen können bis 02. Februar 2026 eine Antragsskizze einreichen. Die Fördergelder sollen helfen, innovative und kosteneffiziente Ansätze zur AMR-Bekämpfung zu realisieren und damit einen wichtigen Beitrag zur öffentlichen Gesundheit, Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit zu leisten.
Weitere Informationen können Sie der Bekanntmachung entnehmen.