05.04.2024

Assoziierungsverhandlungen zwischen EU und Südkorea abgeschlossen

Die EU-Kommission und die südkoreanische Regierung haben ihre Verhandlungen über die Assoziierung Südkoreas mit dem Programm Horizont Europa abgeschlossen. Die Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens wird noch in 2024 erwartet.

Ein Vertrag liegt auf einem Tisch. Auf dem Vertrag liegen ein Stift und eine EU-Flagge.
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Ende März 2024 wurde der Abschluss der Assoziierungsverhandlungen zwischen der EU und Südkorea bekannt gegeben. Die Assoziierung mit Horizont Europa ist die engste Form der internationalen Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technologie zwischen der EU und einem Nicht-EU-Land. Damit ist ein wichtiger Meilenstein für die weitere Zusammenarbeit in Forschung und Innovation erreicht. Südkorea wird sich – vorbehaltlich des positiven Abschlusses aller nun erforderlichen Validierungsschritte auf beiden Seiten – der wachsenden Gruppe von assoziierten Ländern anschließen.

Die formelle Unterzeichnung wird für die zweite Jahreshälfte 2024 anvisiert. Dies ermöglicht dann eine Teilnahme Südkoreas an Horizont Europa ab 2025. Nach der Unterzeichnung können südkoreanische Forschende und Einrichtungen zu gleichen Bedingungen wie Einrichtungen aus den EU-Mitgliedstaaten an der Programmsäule II von Horizont Europa teilnehmen. Säule II ist der größte kollaborative Teil des Programms, der sich in erster Linie auf gemeinsame globale Herausforderungen konzentriert: Klima, Energie, digitale Wirtschaft und Gesundheit, mit einem Budget von 53,5 Milliarden Euro.

Zwischen der EU und Südkorea besteht eine langjährige Partnerschaft in den Bereichen Forschung und Innovation: bereits 2007 wurde das erste Abkommen über die wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit geschlossen.

Weitere Informationen zur Assoziierung Südkoreas finden Sie in der Pressemitteilung der EU-Kommission.