08.09.2023 Horizont Europa

EU-Kommission und Vereinigtes Königreich erzielen Einigung zur Assoziierung an Horizont Europa

Die Europäische Kommission und das Vereinigte Königreich haben eine politische Einigung über die Beteiligung des Vereinigten Königreichs an Horizont Europa und Copernicus erzielt. Der Übereinkunft gingen lange Verhandlungen voraus.

Ein Puzzle mit einer Europaflagge liegt auf einem Tisch. Ein Teil ist entfernt und zeigt die Flagge des Vereinigten Königreichs.
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Vorbehaltlich der formalen Verabschiedung wird das Vereinigte Königreich ab dem Arbeitsprogramm 2024 als assoziiertes Land an Horizont Europa und Copernicus teilnehmen. Für Forschende und Organisationen aus dem Vereinigten Königreich gelten dann die gleichen Bedingungen wie für Einrichtungen aus den EU-Mitgliedstaaten und sie haben direkten Zugang zu den Mitteln von Horizont Europa.

Die politische Einigung muss im nächsten Schritt noch von den EU-Mitgliedstaaten gebilligt werden. Erst danach ist die förmliche Annahme durch den zuständigen Fachausschuss möglich und das Assoziierungsabkommen tritt in Kraft.

Für Ausschreibungen im Arbeitsprogramm 2023 ändert sich dadurch nichts. Organisationen aus dem Vereinigten Königreich können als Partner in Projekten mitwirken und werden im Antrag als „beneficiary“ angegeben. Im Erfolgsfall können sie ihre Projektmittel über die Finanzierungsgarantie des Vereinigten Königreichs beantragen. Dafür ist jedoch die richtige Kennzeichnung bei der Antragstellung wichtig.

Weiterführende Informationen finden Sie in der Pressemitteilung der EU-Kommission, in der Pressemitteilung der Regierung des Vereinigten Königreichs, in der Gemeinsamen Erklärung der Europäischen Kommission und des Vereinigten Königreichs sowie in der Q&A-Liste der Europäischen Kommission.